Logo elvinci.de GmbH

Weihnachtszeit ist Retourenzeit: was mit Dingen passiert, die wir zurücksenden und wie Händler davon profitieren

Weihnachtszeit ist Retourenzeit Insider verrät, was mit den Dingen passiert, die wir zurücksenden und wie Händler davon profitieren können ist das Thema

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine besondere Zeit, in der sie viel Energie darauf verwenden, die perfekten Geschenke für ihre Liebsten zu finden. Doch trotz aller Bemühungen werden zahlreiche dieser Dinge nach den Feiertagen zurückgesendet, wodurch die Retourenzeit beginnt. Dabei stellt sich die Frage: Was passiert eigentlich mit den Retouren?

„An Weihnachten werden etliche Geschenke zurückgeschickt. Das birgt vor allem für Händler großes Potenzial, das sie oft nicht nutzen“, sagt Konstantinos Vasiadis. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt er sich mit dem Handel von Retourenwaren und weiß genau, wie Verkäufer auch von der weihnachtlichen B-Ware profitieren können.

In diesem Ratgeber verrät der auf den B-Waren-Handel spezialisierte Geschäftsführer der elvinci GmbH, was mit den zurückgesandten Artikeln wirklich passiert und wie Händler sie optimal für den Wiederverkauf nutzen können.

Retouren und ihr Lebenszyklus

Im Jahr 2018 wurden im deutschen Online-Handel beeindruckende 487 Millionen Artikel zurückgesendet, die sich auf 280 Millionen Paketretouren verteilten. Diese große Menge an zurückgesendeten Dingen wirft natürlich Fragen auf, insbesondere was mit diesen Retouren geschieht. Eine Umfrage des EHI Retail Institutes, die unter 92 deutschen Online-Händlern durchgeführt wurde, liefert dazu aufschlussreiche Daten:

55 Prozent der zurückgesendeten Dinge werden vernichtet oder entsorgt, was eine erhebliche Verschwendung kostbarer Ressourcen darstellt. Bis zu 50 Prozent der B-Ware gelangt jedoch auch in die Zweitvermarktung. Ein Verkauf über Outlets stellt für 37 Prozent der befragten Unternehmen eine mögliche Option dar. 27 Prozent nutzen Retouren als Spenden, und 24 Prozent senden die Rückläufer an die Lieferanten zurück. Darüber hinaus verkaufen 22 Prozent der Befragten B-Ware an ihr Personal. Nur 13 Prozent der Unternehmen erheben bei ihren Kunden eine Gebühr für die Wertminderung.

Rückläufer günstiger weiterverkaufen – die attraktivsten Möglichkeiten

Mit Blick auf den Lebenszyklus von B-Ware ist klar: Viel Potenzial wird von Unternehmen verschenkt, wenn sie ihn nicht optimieren. Das gelingt auf mehreren Wegen. Kleinere und große Händler können Retouren beispielsweise günstiger weiterverkaufen, um Kosten einzusparen. Hiervon profitieren sie, aber auch die Endkunden. Schließlich überzeugt Privatpersonen der attraktive Preis im Vergleich zu Neuware. Außerdem ist der Faktor Nachhaltigkeit als Kaufkriterium von B-Ware nicht zu unterschätzen. Jüngere Kunden legen immer größeren Wert darauf. Darüber hinaus kaufen viele andere Händler Retouren auf. Auch diese Option sollten Händler für sich prüfen.

Was Händler beim Weiterverkauf beachten sollten

Wer sich für den Weiterverkauf seiner Retouren entscheidet, spart wertvolle Kosten ein. Zugleich profitiert er von Umsatz, der bei einer Entsorgung der Ware nicht generiert werden würde. Aus diesem Grund sollte jedes durch Retouren belastete Unternehmen prüfen, ob sich der Wiederverkauf an gewerbliche und private Kunden für sie anbietet. Eine gute Vorbereitung stellt die Grundlage hierfür dar.

Damit ein Großhändler die Ware ankaufen kann, müssen Kriterien wie eine vorhandene Umsatzsteuer-ID und die Gewerbeanmeldung erfüllt sein. Der Name des Geschäftsführers muss ebenfalls übermittelt werden, genauso wie sämtliche andere relevante Daten zum Unternehmen. Bei Transaktionen außerhalb der EU ist zusätzlich eine Ausweiskopie der Geschäftsführung nötig.

Genaue Absprachen sind entscheidend

Soll der Wiederverkauf von Waren erfolgreich gelingen, sind verlässliche Geschäftspartner unabdingbar. Das trifft auf beide Seiten dazu. Genaue Absprachen bewähren sich beim Management von Retouren also in jedem Fall. Schließlich ist der zeitliche und finanzielle Aufwand für die Kommunikation zwischen den Geschäftspartnern nicht zu unterschätzen.

Beachten Unternehmen Verlässlichkeit als eines der wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Käufers, profitieren sie schon bald von diversen Vorteilen. Jetzt werden Weihnachtsretouren nämlich nicht mehr zum ärgerlichen Kostenblock, sondern zum zusätzlichen Umsatzbringer.

Über Konstantinos Vasiadis und elvinci:

Unternehmen aus der Produktion und dem Handel profitieren von der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Doch Überproduktion oder Rücksendungen binden Ressourcen und verursachen unnötige Kosten. Konstantinos Vasiadis ist Geschäftsführer von elvinci. Er und sein Team haben sich darauf spezialisiert, diese Problematik ökonomisch und nach dem Maximalprinzip zu lösen. Weitere Informationen unter: https://www.elvinci.de/

Inhaltsverzeichnis:
    Add a header to begin generating the table of contents